Der Deutsche Krebspreis 2021 für Translationale Krebsforschung geht an

In der Kategorie translationale Forschung geht der Deutsche Krebspreis 2021 an die beiden Forscher Prof. Dr. Nikolas von Bubnoff (Lübeck) und Prof. Dr. Robert Zeiser (Freiburg) für die Etablierung eines neuen Therapieprinzips in der Behandlung der Graft-versus-Host-Erkrankung (GvHD) nach einer Blutstammzelltransplantation. Die Forscher entdeckten, dass ein bestimmtes Medikament aus der Familie der Januskinase-Inhibitoren in der Lage ist, die entzündlichen Botenstoffe zu hemmen, die bei einer GvHD auftreten. Die Ergebnisse der von den beiden Preisträgern initiierten internationalen multizentrischen Phase-III-Studie führten dazu, dass dieses Medikament mittlerweile in den USA für die Behandlung von GvHD zugelassen wurde.

Forschen an der Schnittstelle zwischen Labor und Klinik

Prof. Dr. Nikolas von Bubnoff und Prof. Dr. Robert Zeiser teilen sich den Deutschen Krebspreis 2021 in der translationalen Kategorie. Im Interview sprechen sie über ihre Forschung und über ihre Motivation.